Auf Grund der anhaltenden Nachfrage nach Wohnraum und Bauland für Wohnungsbau in der Stadt Soest, ist es vorgesehen auf dem Baugebiet Soest Nord etwa 500 bis 600 Wohneinheiten in einer bedarfsgerechten Mischung aus Einzel- und Doppelhausbebauung, Reihenhäusern sowie Geschosswohnungsbau zu realisieren.

Freiraumplanerisch werden die für den Landschaftsraum typischen Elemente Baumreihe, Feldhecke, Graben und die orthogonale Raumgliederung der agrarischen Nutzung aufgegriffen und im neuen Kontext der Rahmenplanung wie selbstverständlich integriert. Ziel ist die Ausprägung eines neuen Ortsrandes der sich mit der angrenzenden Landschaft verzahnt.

Eine Abfolge differenzierter und miteinander verbundener Grünräume gliedert das neue Quartier in vier Bereiche. Der zentral von Nord nach Süd verlaufende Grünzug wird von Baumreihen gerahmt und von einem orthogonal verlaufenden Fußwegenetz gesäumt. Der mäandrierende Entwässerungsgraben, Retentionsmulden und freie Baumstellungen prägen die Mitte dieses Grünraumes. Auch die von Ost nach West verlaufenden Grünkeile werden durch orthogonale Fußwege, Baumreihen und Entwässerungsgräben gesäumt. Die an den nördlichen Quartiersrändern gelegenen Grünräume leiten vom Siedlungskörper mit Feldhecken und Einzelbäumen zur Agrarlandschaft über.

Die Grünräume entlang der Straßen sind Träger von Sport- und Spielnutzungen sowie von Lärmschutzmaßnahmen in Form begrünter Erdwälle. Ein verbindendes Fußwegesystem bietet hier die Möglichkeit das Quartier straßenungebunden zu umrunden. Das Spiel- und Sportangebot verteilt sich nach Altersklassen getrennt in mehrere Bereiche. Im Zentrum des mittigen Grünzuges befindet sich ein (Natur-) Spielplatz für Klein- und Schulkinder. Im Südwesten ist ein Bolzplatz und Jugendtreff geplant. Ergänzend zu diesen Spielangeboten erhalten die Quartiersplätze weitere altersunabhängige Spiel- und Nutzungsangebote.