Konrad-Adenauer-Platz
Umgestaltung des Konrad-Adenauer-Platz in einen attraktiven, begrünten und barrierefreien Stadtplatz, der vielfältigen Nutzungsansprüchen gerecht wird.
Der Konrad-Adenauer-Platz ist einer der zentralen Orte in der Innenstadt von Langenfeld und grenzt unmittelbar an das Rathaus der Stadt an. Um den Platz herum sind unterschiedliche Nutzungen wie Gastronomie, Einzelhandel und Dienstleistung angesiedelt. In den oberen Geschossen ist Wohnen die vorranginge Nutzung. In Richtung Nord-Westen öffnet sich der Platz Richtung des Rathausparkplatzes und der Theodor-Heuss-Straße. Die Platzfläche ist teilweise mit einer Tiefgarage unterbaut.
Ziele der Umgestaltung waren unter anderem eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität, eine neue Gliederung der Platzfläche und die Gewährleistung der Barrierefreiheit.
Das Planungsgebiet setzt sich aus der zentralen Platzfläche, dem Entréebereich zur Theodor-Heuss-Straße sowie der Kurt-Schumacher-Straße (Zuwegung zur Stadtgalerie) zusammen.
Die neue Platzmitte wird durch einen „Mosaikteppich“ aus kleinformatigem Pflaster in unterschiedlichen Grautönen, der durch ein großformatiges Plattenband eingefasst ist hervorgehoben. Durch den Erhalt und die Ergänzung der vorhandenen Platanen entlang der längsseitigen Platzkanten wird die Mitte zusätzlich gestärkt. Bestehende Höhenunterschiede wurden ausgeglichen, sodass die Barrierefreiheit gewährleistet ist. Mit großzügig gestalteten Sitzmöglichkeiten, die zum Verweilen einladen und einem Wasserspiel-Element ist dieser Bereich Treffpunkt und Aufenthaltsort für die Nutzer*innen.
Im südlichen Bereich stehen Flächen für die Außengastronomie zur Verfügung. Die Platzfläche wird über eine großzügige Stufen- und Rampenanlage mit dem Rathausparkplatz und dem weiteren Umfeld verbunden.
Im Norden zur Theodor-Heuss-Straße entsteht ein großzügiger Entrèebereich, der mit verschiedenen Spielgeräten ausgestattet ist und als Aktions- und Bewegungsfläche fungiert. Die Kurt-Schumacher-Straße im Süden dient als Passage und Verbindung zur Stadtgalerie.
Über das gesamte Planungsgebiet verteilen sich unterschiedlich große und gestaltete „Inseln“, die die Platzfläche durch Ihre amorphe Form auflockern. Sie sind als „Pflanzinseln“ für Gräser und Stauden, als baumüberstellte Hochbeete mit Sitzmauern auf der unterbauten Fläche (Tiefgarage) oder als Sitz- und Liegepodeste mit Holzauflage gestaltet.
Für Spaß und Erfrischung in den Sommermonaten sorgt die „Wasserinsel“ mit einem flachen Becken, einem Nebeldüsenfeld und einem Wasserfilm, der sich gleichmäßig über die „Insel“ zieht.
Im nördlichen Bereich nehmen die „Inseln“ die Spielnutzungen – einen interaktiven Spielbogen und einen Sandspielbereich – auf.