Die Außenanlagen des Gymnasiums lassen sich in drei Hauptbereiche unterteilen: Die Magistrale als zentrale multifunktionale Achse, auf der sich die Schüler*innen und Lehrenden treffen, begegnen, aufhalten und verteilen. Der südliche Schulhof mit einem Spiel, Sport- und der Bewegungsangebot und der Innenhof, der dem Rückzug, der Ruhe und dem Lernen vorbehalten ist.

Das Freiraumkonzept greift das orthogonale Raumsystem der Architektur auf und überträgt es in den Freiraum: Es entsteht ein Raster mit Feldern, die die unterschiedlichen Funktionsbereiche beinhalten: Die Magistrale ist ausgestattet mit Bank-Tisch-Kombinationen und einer Sitz-/ Stufenanlage, die sich bis in den Innenhof hineinzieht.
Im Übergangsbereich zur St. Franziskus-Straße entsteht der neue Hauptzugang und die neue Adresse des Gymnasiums: Der Höhensprung von 2,50 m wird über eine gestaffelte Sitz-/ Stufenanlage in der Breite der Magistrale überwunden. Seitlich, in die Böschung integriert, gibt es den barrierefreien Zugang über eine Rampe.
Auf dem südlichen Schulhof sind die Felder mit unterschiedlichen Spiel- und Sportangeboten belegt, z.B. das Multisportfeld mit der Fußball-/ Streetballkorb-Kombination und ein Ballwurftrichter. Außerdem befindet sich hier ein Angebot zum Klettern, Turnen, Balancieren und Hangeln an Kletternetzen, Reckstangen oder Slacklines.
Das Landschaftsbild des benachbarten Parks fügt sich als grüne Kulisse aus baumüberstandenen Rasenflächen an der West- und Südgrenze an. Die bestehenden Bäume wurden soweit möglich erhalten, in die Planung integriert und durch vereinzelte Bäume ergänzt.