Campus scolaire et sportif
Ausgangspunkt für das architektonische Konzept des neuen Schulcampus ist der Wunsch das Gebäude in enger Beziehung zu der vielfältigen Naturlandschaft zu gestalten. Gleichzeitig sollen überschaubare Gebäudevolumen und einfache Gebäudetypologien die Integration in die Landschaft und die Funktionalität der Schule sichern.
Freiraumplanerisch wird der neue Schulstandort so integriert, dass die Landschaft mit ihren individuellen Merkmalen ablesbar und erhalten bleibt. Daher ist es das Ziel, den Freiraum und die damit verbundenen Naturraumpotentiale durch eine behutsame Planung zu schützen und zu entwickeln. Im Rahmen der Planung erfährt das Landschaftsplateau eine ökologische Aufwertung durch das Hinzufügen von Grünbausteinen sowie durch eine ökologische Freiraumgestaltung der schulnahen Bereiche.
Die Grünbausteine Waldsaum, Obstwiesen, Feldhecken, Grüner Korridor und „Wäldchen“ verzahnen das neue Schulgelände mit der angrenzenden Landschaft. Diese Verzahnung gelingt beispielsweise beim Grünbaustein Waldsaum durch eine Ergänzung des nördlich gelegene Fichtenwalds mit einheimischen Laub- und Nadelgehölzen.
Die ökologische Schulhofgestaltung sieht eine Reduzierung der Flächenversiegelung auf ein Minimum vor. Lediglich die Haupterschließungsflächen für Bus und PKW werden asphaltiert. Die Parkplatz-, Schulhof- und Notverkehrsflächen werden teilversiegelt über Pflaster, Rasenpflaster, wassergebundene Wegedecken, Rasengitter und Schotterrasen.
Über das Naturerlebnis hinaus, bietet der neue Schulstandort die Möglichkeit des spielerischen Lernens im Freien: Kleine bewirtschaftete Felder werden den einzelnen Schulbaukörpern zugeordnet. Hier kann unter Anleitung Gemüse- und Obst angebaut werden.